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Die schönsten und außergewöhnlichsten Friedhöfe der Welt

Friedhofe haben etwas Mystisches. Vor allem dann, wenn der Nebel regiert, die Bäume ihre Blätterpracht abwerfen und der Horizont sich in verträumtes Grau hüllt. Dann sind Allerheiligen und Allerseelen nicht mehr weit – Feierlichkeiten, die vor allem Katholiken mit einem Besuch des Friedhofes verbinden. Das Wort „Friedhof“ leitet sich ursprünglich vom althochdeutschen „Frithof“ ab, der Bezeichnung für den eingefriedeten Bereich um eine Kirche. Unter einer Einfriedung versteht man eine Anlage, die ein Grundstück umschließt oder nach außen abschirmt.

Dazu zählen Zäune, Mauern, Hecken, Gräben oder Wälle. Schon allein diese Bezeichnung, aber auch historische Überlieferungen sowie teils noch immer vorherrschende Gegebenheiten, verraten daher: Friedhöfe wurden traditionellerweise rund um Kirchen angelegt. Erst später vollzog sich ein Bedeutungswandel hin zu einem „Hof des Friedens. Was hingegen gleichgeblieben ist: Friedhöfe erlauben Angehörigen ein möglichst ungestörtes Totengedenken. 

10 außergewöhnliche Friedhöfe weltweit 
Ob nun aufgrund ihrer Gestaltung oder Geschichte, einer besonderen Bedeutung oder prominenten Verstorbenen, die dort ihre letzte Ruhe finden – quer über den Globus verteilt, gibt es mittlerweile eine Reihe außergewöhnlicher Friedhöfe, die zu wahren Attraktionen geworden sind. Ein paar dieser schönsten und bemerkenswertesten Friedhöfe der Welt stellen wir Ihnen vor:



Wiener Zentralfriedhof: Für den ersten Kandidaten auf unserer Liste müssen wir gar keine weite Reise antreten – er befindet sich in der österreichischen Hauptstadt Wien. Die Rede ist vom 1874 eröffneten Zentralfriedhof. Er verfügt mittlerweile über 330.000 Grabstätten und wurde schon siebenmal erweitert. Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung galt er sogar als größter Friedhof Europas. Seine Besonderheiten sind nicht nur das weitläufige Wegenetz sowie Jugendstil-Bauwerke, sondern auch etliche Ehrengräber. So wurden hier von Beethoven über Strauss bis hin zu Falco und Udo Jürgens viele namhafte Persönlichkeiten beerdigt. Und dann wäre da auch noch die Tatsache, dass ihm sogar ein eigenes Lied gewidmet wurde: „Es lebe der Zentralfriedhof“ von Wolfgang Ambros. 

Père Lachaise in Paris: Wildromantisch und grün präsentiert sich der größte Friedhof von Paris, der 69.000 Grabstätten beinhaltet und zugleich die erste als Parkfriedhof angelegte Begräbnisstelle der Welt war. Mit rund 3,5 Millionen Besuchern pro Jahr ist der Père Lachaise ein wahrer Touristenmagnet, denn hier sind auch Größen wie Jim Morrison, Oscar Wilde, Maria Callas, Edith Piaf oder Frederic Chopin begraben.

 

Highgate Cemetery in London: Schaurig-charmant und dabei historisch wertvoll – das trifft auf den Highgate Friedhof in England zu. Daher zählt er ebenso zu den schönsten Friedhöfen der Welt. Er stammt aus der Viktorianischen Zeit und genau das verkörpern die vielfältigen Grabstätten. Mittlerweile sind es 170.000 Gräber, die diesen Friedhof somit zu einem der größten Friedhöfe Europas machen. Hier wurden zudem bereits Vampir-Filme gedreht und zu den bekanntesten Persönlichkeiten, die hier ruhen, zählt zweifelsohne Karl Marx. 

Friedhof Ohlsdorf in Hamburg: 1877 gegründet, gilt der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg mittlerweile als größter Parkfriedhof der Welt. Auf einer Fläche von 391 Hektar ragen nicht nur Bäume in die Höhe, sondern hier sprudeln auch Bäche und die Sonne spiegelt sich in so manchem Teich. Dazwischen historische Bauten, Denkmäler und moderne Grabstätten, wie etwa jene des Schriftstellers Wolfgang Borchert oder des Physikers Heinrich Hertz. In Summe sind es mittlerweile 235.000 Grabstätten, die hier angelegt wurden.

 

Jüdischer Friedhof am Ölberg: Der älteste und aufgrund jüdischer Rituale und Traditionen auch bedeutendste jüdische Friedhof der Welt ist jener am Ölberg in Jerusalem. Er liegt östlich der Altstadt, wobei die ersten Grablegungen bereits vor über 3000 Jahren stattfanden. Noch heute werden hier Juden aus allen Winkeln der Erde beerdigt. Kein Wunder also, dass er mittlerweile Schätzungen zufolge schon zwischen 200.000 und 300.000 Grabsteine verschiedener Zeitabschnitte beherbergt. 

Alter Jüdischer Friedhof in Prag: Ein weiteres spektakuläres Zeitzeugnis speziell der jüdischen Geschichte ist der Alte Friedhof in Prag. Er geht auf das 15. Jahrhundert zurück und umfasst rund 12.000 Grabsteine. Da der nur ein Hektar große Platz äußerst begrenzt war, wurden hier auch Menschen übereinander bestattet – teils in zwölf Schichten. Eine im doppelten Sinne beklemmende Atmosphäre charakterisiert daher diesen Ort. 

 

 

Fröhlicher Friedhof in Rumänien: Bunt bemalte Holzkreuze treffen beim Fröhlichen Friedhof im rumänischen Săpânța auf humorvoll-spöttische Nachrufe. Und genau das macht diesen Friedhof so einzigartig. Mittlerweile sind es 800 farbenfrohe Kreuze, jeweils mit kleinem Spitzdach ausgestattet, die nicht nur mit meisterhaft gefertigten Bildchen des Verstorbenen aufgehübscht wurden, sondern auch mit geschnitzten Texten das Leben des Begrabenen auf ironische Art und Weise darstellen. 

San Cristoforo della Pace und San Michele in Italien: Eine ganze Insel, die nur als Friedhof dient – klingt skurril, oder? Das Ganze ist allerdings kein Märchen, sondern real. Die besagte Friedhofsinsel befindet sich in Italien, unweit der Lagunenstadt Venedig. Sie geht auf den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte zurück, der den Friedhof 1804 gründen ließ. Ursprünglich waren es einmal zwei Inseln, die, aufgrund des Platzmangels, schließlich verbunden wurden und nach wie vor kontinuierlich erweitert werden. 

 

 

Fort Rosecrans Nationalfriedhof in Kalifornien: Schlichte, weiße Grabsteine. Dazu der direkte Blick auf das Meer. Das sind die wichtigsten Eckdaten des Fort Rosecrans Nationalfriedhofs im kalifornischen San Diego, der ebenso zu den außergewöhnlichsten Friedhöfen der Welt zählt. Hier wurden 112.000 Menschen begraben, die durch militärische Konflikte umkamen. Viele davon erhielten Medals of Honor. Der Platz ist allerdings bereits ausgeschöpft, sodass hier seit 2014 keine neuen Bestattungen mehr durchgeführt werden.

Neptune Memorial Reef in Florida: 5,2 Kilometer vor der Küste von Key Biscayne in Florida befindet sich das als größtes künstliches Korallenriff geplante „Neptune Memorial Reef“. Das Besondere: Es handelt sich dabei gleichzeitig um ein Unterwasser-Mausoleum. Die Asche verstorbener Menschen wird hier in Löwen-Skulpturen, kunstvoll verzierte Säulen oder ähnliche Formen gegossen und schließlich versenkt. 

Geliebte Menschen und Tiere immer bei sich tragen
Geliebten Menschen mit einem Grab auf einem Friedhof die letzte Ehre zu erweisen oder ihre Asche in einer Urne aufzubewahren, gehört zu den am weitesten verbreiteten Bestattungsvarianten. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, aus der Asche oder den Haaren Verstorbener Edelsteine fertigen zu lassen. Und das machen wir bei Mevisto.

Egal, ob befestigt an einer Kette oder aufbewahrt in einer Schatulle an einem besonderen Ort – mithilfe dieser funkelnden Komponenten tragen Sie Ihre Herzenstiere und -menschen auch nach dem Tod immer bei sich. 

 


Schmuckstück als Ausdruck der eigenen Liebe

Mit offenen oder geschlossenen Augen, lange und liebevoll oder kurz und intensiv – die Art, wie wir uns küssen, hängt mit unseren eigenen Vorlieben und jenen unseres Gegenübers zusammen. Und oft ist die Sehnsucht bis zum nächsten Kuss groß. Eine Möglichkeit, den Herzensmenschen immer bei sich zu tragen und damit auch die eigene Liebe ihm oder ihr gegenüber auszudrücken, sind unsere Mevisto-Schmuckstücke. Hierfür benötigen wir lediglich 10 Gramm Haar und aufgrund unserer engen Zusammenarbeit mit Goldschmieden können wir Ihnen in puncto Ausführung und Schliff jeden Sonderwunsch erfüllen – egal, ob Sie sich für einen Ring oder einen Edelstein samt Kette entscheiden.