Warum kuscheln guttut, gesund ist und das Immunsystem stärkt

Das Gute-Nacht-Bussi vom Kind, eine liebevolle Umarmung von der besten Freundin oder stundenlanges Kuscheln mit dem Partner – Berührungen wie diese haben eines gemeinsam: Sie tun uns Menschen gut. Und das bestätigen mittlerweile viele Studien. Danach fühlen wir uns meist besonders energiegeladen, lebendig, aber auch sicher und verbündet. Darüber hinaus soll das Kuscheln sogar gesund sein und das Immunsystem stärken. Aber was ist dran an dieser Geschichte? Und woran liegt es, dass wir nach Berührungen lechzen und die meisten von uns Kuscheleinheiten lieben? Wir gehen der Sache auf den Grund.

 

Berührungen sind Teil unserer Kommunikation

Auch wenn immer mehr Ein-Personen-Haushalte entstehen, alleinerziehende Mütter keine Seltenheit mehr sind und Singles inzwischen 30 % der österreichischen Bevölkerung ausmachen – Fakt ist: Der Mensch ist ein soziales Wesen. Das heißt: Wir wollen mit anderen in Kontakt treten, mit ihnen kommunizieren und uns mit ihnen austauschen. Ganz egal, ob es sich dabei um eine zufällige Konversation unter Fremden beim Warten auf den Bus handelt, um eine humorvolle Zusammenkunft mit Freunden oder um einen tiefgründigen Dialog mit dem Herzensmenschen.

Und dabei ist auch das Berühren eine Art der Kommunikation. So können innige Umarmungen, ein Kuss auf die Stirn oder ein Schulterstreichen von nahestehenden Personen wahlweise Zuneigung, Geborgenheit, Wertschätzung oder gar Liebe ausdrücken. Und dieses Angreifen begleitet uns schon von klein auf, denn der Tastsinn wird bereits im embryonalen Stadium ausgebildet.

 

Der Mensch ist ein Herdentier

Außerdem sind wir Menschen Herdentiere. Das heißt: Wir wollen Teil einer Gemeinschaft sein. Und nicht nur Worte, sondern auch Taten, wie eben Berührungen, geben uns die Gewissheit, dass wir das tatsächlich sind. Und das alles soll schon seit Jahrtausenden so sein. So weist etwa der Bochumer Biopsychologe Sebastian Ocklenburg darauf hin, dass sich Menschen wohl bereits in der Jungsteinzeit umarmt haben. Ein Beleg hierfür soll der Grabfund von Valdaro sein. In diesem norditalienischen Örtchen wurden Überreste zweier Personen entdeckt, die vor mindestens 5.000 Jahren in einer engen Umarmung begraben worden sind.

Eine Flut an Hormonen

Unsere soziale Matrix ist das eine, zum anderen lieben wir aber auch die Flut an Hormonen, die auf uns hereinstürzt, fallen wir uns in die Arme oder kuscheln miteinander. Und dabei kommen spezielle Nervenzellen ins Spiel, die auf Streicheleinheiten spezialisiert sind, die sogenannten C-taktilen Nervenzellen. Sie leiten jede Berührung an das Gehirn weiter, wodurch das Ausschütten von Hormonen in Gang gesetzt wird.

Den Anfang macht dabei Oxytocin, welches bereits nach einer 20-sekündigen Umarmung freigesetzt wird. Es sorgt für positive Gefühle, sagt dem Stresshormon Cortisol den Kampf an, löst Ängste und verstärkt das Gefühl von Vertrauen und Bindung. Kein Wunder, dass es daher auch als „Bindungshormon“ oder „Kuschelhormon“ bezeichnet wird. Hinzu kommen zwei weitere Glückshormone: Serotonin und Dopamin. Während Serotonin nachweislich die Stimmung verbessert und Angstgefühle reduziert, gilt Dopamin als „Antriebshormon“ und stärkt den inneren Antrieb sowie die Motivation.

 

Kuscheln stärkt das Immunsystem

Kuscheln ist aber auch deshalb gesund, weil in Summe dabei der Blutdruck und die Herzfrequenz sinken und wir ruhiger atmen. Darüber lässt sich auch erklären, warum Kuscheleinheiten das Immunsystem stärken können und sich positiv auf das Herz und Schmerzen auswirken können. In Summe lässt sich also feststellen: Der gesamte Organismus profitiert von einer wohltuenden Berührung.

Und auch Forschungen bestätigen: Umarmungen können helfen, vor Krankheiten zu schützen. Denn, wer umarmt wird, empfindet im besten Fall Vertrauen und Zuneigung oder fühlt sich getröstet und sicher. All das ist gut für die Psyche – und damit auch für den Körper.

Das ist allerdings noch längst nicht alles: Bestimmte Massagen können nachweislich Krebspatienten dabei helfen, depressive Verstimmungen zu bewältigen und Ängste zu mindern. Und die gute Nachricht für Singles: Auch das Streicheln und Knuddeln mit einem Haustier kann Oxytocin freisetzen. Ebenso können andere angenehme Sinneswahrnehmungen den Oxytocin-Spiegel erhöhen, etwa leckeres Essen, angenehme Musik, Gespräche mit lieben Menschen, Komplimente verteilen, eine gute Tat vollbringen, Meditation oder andere Selfcare-Routinen.

 

Sich beim Herzensmenschen für die Kuscheleinheiten bedanken

Wer Zuneigung erfährt, kann sich glücklich schätzen – doch insbesondere in langen Beziehungen sehen wir vieles davon irgendwann als selbstverständlich an. Grund genug, dann und wann innezuhalten und sich beim Herzensmenschen für die Wertschätzung, die Liebe und die Kuscheleinheiten zu bedanken. Eine Möglichkeit sind unsere besonderen Mevisto-Schmuckstücke. Dabei handelt es sich um schimmernde Rubine oder Saphire, die die Essenz des Partners in sich tragen. Denn wir von Mevisto haben hierfür ein besonderes Verfahren entwickelt: Im ersten Schritt extrahieren wir biogenes Material aus 10 g Haar, im zweiten lassen wir daraus Edelsteine wachsen. Für den perfekten Schliff und die ideale Ausführung arbeiten wir mit regionalen Goldschmieden zusammen. So entstehen einzigartige Juwele.