Auf Weltreise

Ich denke an dich!

Schade, dass du nicht mitkommen konntest.

Es ist wirklich schön hier. Ich stehe morgens mit der Sonne auf und sehe abends zu, wie sich der Feuerball dem Horizont nähert. Nachts umhüllt mich das Sternenmeer und immer, wenn ich eine Sternschnuppe sehe, muss ich unweigerlich an dich denken. Dann wünsche ich mir etwas für dich. Nicht ganz uneigennützig meist, muss ich zugeben…

Auch, wenn du jetzt gerade nicht bei mir sein kannst, diese schöne Reise nicht miterlebst, so hoffe ich, dir noch von vielen meiner Abenteuer erzählen zu können, wünsche mir, zahlreiche Wege mit dir gemeinsam gehen zu dürfen.

Du bestärkst mich und gibst mir Kraft, die Welt zu erkunden. Was ich hier sehe, wird mir niemand mehr nehmen, was du mir gibst, kann mir niemand sonst geben.

Mit diesem Gedanken blicke ich gerade auf das Meer, auf diese blaue Weite, die nirgendwo beginnt und niemals endet. Beeindruckend, wie die Natur sich in den azurblauen Farben dieser unendlichen Tiefe spiegelt. Eine Tiefe, wie ich sie auch bei dir fühle. Eine tiefe Geborgenheit, eine tiefe Vertrautheit.

Vor allem aber, eine unendliche Nähe, unbeeindruckt von jeglicher Distanz. So schreibe ich dir von einem anderen Kontinent und spüre dich dennoch neben mir. Ich sehe, wie du mich anlächelst, während du mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht streichst. Damit ich sie sehen kann, die Welt, die noch vor mir liegt.